Mit dem Beginn der Alliierten Treibstoffoffensive, im Mai 1944, begann die Planung und der Bau von Hochbunkern im Werk Lützkendorf. Bereits seit 1942/ 43 bestanden im Werk Schutzräume, die in vorhandene Gebäude integriert wurden. Da diese jedoch meist nur aus verstärkten Decken und Wänden bestanden, waren diese Schutzräume bei den 1944 folgenden konzentrierten Angriffen der amerikanischen Luftstreitkräfte, meist wirkungslos. Ebenso die Splitterschutz- und Deckungsgräben, die aus einfachen Betonelementen bestanden und bei Angriffen komplett wirkungslos blieben.
Die Fertigstellung dieses Luftschutzbunkers erfolgte im August 1944. Alle Bunkerbauten des Types Salzgitter, erhielten die Bezeichnung "Bau 134". Ihre Unterscheidung erfolgte durch den Zusatz eines Buchstaben (a-g). Insgesamt waren 16 Luftschutzbunker für das Werk in unterschiedlicher Baugröße geplant, von denen aber nur 7 errichtet wurden. Ein weiterer Bunker beinhaltete den elektrotechnischen Hauptanschluss des Werkes und war als Trafo- Bunker konzipiert.